KFZ Steuer 2021: Wer darf tief in die Tasche greifen?

Die KFZ-Steuerreform steht in den Startlöchern! Ab 1. Januar werden Autobesitzer wieder zur Kasse gebeten! ABER: Nicht jedes Fahrzeug ist davon betroffen. Das nachstehenden Video zeigt auf, von welchen Kriterien die Erhöhung im Einzelnen abhängt und welche Fahrzeuge auf jeden Fall betroffen sind!

21.12.2020

Die Reform der KFZ-Steuer soll ermuntern in Zukunft kraftstoffsparende Autos zu kaufen, denn um die deutschen Klimaziele bis 2030 zu erreichen, muss auch die Automobilindustrie noch einiges leisten.

Ziel ist es, den Co2-Ausstoß im Verkehrssektor um mindestens 40 Prozent zu sinken. Und genau diese Abgase sind Grundlage der Bemessung der neuen KFZ-Steuer ab Januar 2021.

1. Ist das Alter des Autos ausschlaggebend?

Naheliegend wäre, dass besonders alte Fahrzeuge aufgrund ihrer hohen Emission von der KFZ-Steuerreform betroffen sind. Jedoch sind es die neuen Fahrzeuge, die zur Kasse gebeten werden.

Es gilt, nur Fahrzeuge, die 2021 erstzugelassen werden, werden neu besteuert. Wer bereits vor 2021 im Besitz des Autos war oder sich einen Gebrauchten kauft, der schon einmal zugelassen wurde, ist von der neuen Regelung vorerst ausgeschlossen! Entscheidend ist immer die Erstzulassung!

2. Wie wird die KFZ-Steuer künftig bemessen?

Bis 2020 wird die KFZ-Steuer anhand des Hubraumes und des CO2 -Ausstoßes berechent. Ab 2021 hat der CO2-Anteil jedoch einen größeren Einfluss auf die Berechnung, sodass bei emissionsstarken Modellen die Steuer steigt. Steuerliche Vorteile bringen daher Fahrzeuge, die umweltfreundlich unterwegs sind!

Welche Autos sind betroffen

Neuwagen aus dem Jahr 2021 mit einem CO2-Ausstoß bis 95 Gramm pro Kilometer, profitieren von niedrigen Steuern und werden mit einer Ersparnis von rund 30 Euro belohnt. Tiefer in die Tasche müssen jedoch Autohalter greifen, deren Auto einen Co2-Ausstoß von 135 Gramm pro Kilometer und mehr haben.