1. Geeignete PKW für einen Autoankauf Export
Im Prinzip eignen sich alle Fahrzeuge für einen Export nach dem Autoankauf, egal welche Marke, welche Kilometerleistung, mit oder ohne Mängel. Selbst für einen Unfallwagen mit Motorschaden lassen sich Käufer finden. Allerdings ist es weitaus sinnvoller, sich mit einem funktionstüchtigen PKW auf den hiesigen Gebrauchtwagenmarkt zu begeben.
Schließlich erbringt ein Fahrzeug mit niedrigem Kilometerstand, wenigen Mängeln und in funktionsfähigem Zustand einen höheren Kaufpreis. Im Inland lässt sich mit solch einem PKW deutlich einfacher ein Autohändler finden, bei dem du im Idealfall nach einer Preisverhandlung einen angemessenen Ankaufspreis erzielst.
Sich an einen Autoankauf Export zu wenden, ist bei besonders alten Modellen mit Motorschaden, Unfallschaden, sehr altem Baujahr und ohne Umweltplakette oder bei denen, die keine Hauptuntersuchung mehr bestehen, sinnvoll.
Ungeachtet der deutschen Bestimmungen dürfen solche Fahrzeuge bekanntermaßen noch in anderen Ländern weiter gefahren werden, bis es letzten Endes zum Verschrotten kommt. Dies macht den Ankauf alter und mangelhafter Gebrauchtwagen für Händler, die darauf spezialisiert sind Fahrzeuge zu exportieren, sehr attraktiv.
Auch bei besonders reparaturbedürftigen Autos, wo die Kosten enorm ausfallen würden und damit alles andere als wirtschaftlich sind, lohnt zumeist ein Autoankauf aus dem Ausland, beziehungsweise ein Autoexport. Beispielsweise bei Unfallwagen oder einem Fahrzeug mit Motorschaden.
Ein Verkauf auf dem deutschen Markt gestaltet sich mit einem Fahrzeug, bei dem die Instandhaltungskosten aufgrund des Alters oder der Mängel den Fahrzeugwert übersteigen, hingegen als nahezu unmöglich.
2. Die Formalia bei einem Autoankauf Export
Es gibt einige Dinge, die bei einem Autoexport beachtet werden sollten. Da der Verkäufer bei dieser Art Geschäftsmodell als Zwischenhändler agiert, der auf verschiedenen Märkten an seinem Gebrauchtwagenankauf und dem Export verdienen möchte, hat er kaum Möglichkeiten, angemessene Preise für den Ankauf der Fahrzeuge zu bieten.
Da du privat wiederum kaum Möglichkeiten haben wirst, den Wert deines Fahrzeugs zuverlässig abzuschätzen, bietet ein derartiger Ankauf also vielleicht doch weniger Vorteile, als anfangs gedacht. Für viele Autobesitzer wäre es dann wohl befriedigender, den Gebrauchtwagen einfach zu verschenken.
Oftmals locken Händler mit einer Auszahlung in bar, sobald der Autoankauf erfolgt ist. Allerdings sollte diese Art von Angebot kritisch betrachtet werden. Oft folgen nach den Probefahrten mit dem zu verkaufenden Gebrauchtwagen direkt die Preisverhandlungen, in denen die Preise immer mehr nach unten gedrückt werden.
Die Händler haben nicht ausreichend Bargeld für den Autoankauf bei sich und signalisieren, dass sie grundsätzlich auch nicht bereit sind, viel für das Fahrzeug zu zahlen.
Meist haben die Betroffenen Autoverkäufer keinerlei Möglichkeiten, die Reklamationen des Käufers, mit denen er den geringen Preis für das gebrauchte KFZ rechtfertigt, nachvollziehen zu können. Also ist es ratsam, auf eine Barzahlung durch einen dubiosen Händler zu verzichten, auch wenn das sofort verfügbare Geld zunächst attraktiv erscheint.
Privat und gebraucht ein Fahrzeug an einen ausländischen Interessenten zu verkaufen, bringt ebenfalls etwas mehr Arbeit mit sich. Anders als bei einem gewöhnlichen Autoverkauf unter hiesigen Bedingungen, musst du als Autobesitzer für einen Ankauf Export von deinem Gebrauchtwagen außerdem diverse behördliche Formalitäten unbedingt berücksichtigen.
So musst du etwa, wenn du deinen Gebrauchtwagen in ein Land verkaufst, welches nicht zur Europäischen Union gehört, die Ausfuhr bei der Grenzzollstelle anmelden. Allerdings erhältst du die Bestätigung des Zollamtes nur gegen die Vorlage eines Kaufvertrages und eines Ausfuhrkennzeichens.
Ein Ausfuhrkennzeichen für den Autoankauf Export erhälst du auf der Zulassungsstelle gegen Vorlage des gültigen Personalausweises vom künftigen Fahrzeughalter und einer Versicherungsdoppelkarte ("grüne Karte") sowie den Zulassungsbescheinigungen I und II. Zudem ist auch ein internationaler Zulassungsschein in Bezug auf die Umsatzsteuer von Nöten.
3. Geht es auch einfacher?
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