Kärtchenhändler: Visitenkarten am Auto – Was ist zu tun?

Kärtchen am Auto zu finden, ist keine Seltenheit. Was die Kärtchenhändler mit Visitenkarten am Auto bezwecken wollen, liegt meist klar auf der Hand.

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Jeder kennt sie und findet sie oft an der Seitenscheibe von Fahrzeugen vor: Bunte Visitenkarten, die zum Verkauf auffordern. Visitenkarten am Auto sind ärgerlich und stellen grundsätzlich eine Ordnungswidrigkeit dar.

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1. Erst Kärtchen am Auto, dann Export in ein anderes Land

Geschäfte mit Visitenkarten am Auto laufen immer gleich ab: Bunte Karten, welche perfekt ins Portemonnaie passen, stecken hinter dem Scheibenwischer oder an der Autotür, sobald das Fahrzeug still steht. In Sekundenschnelle wird jedes Auto mit einem Kärtchen versehen, welches mit sofortigem Barankauf wirbt. Eine Telefonnummer unter dem Werbespruch auf der Visitenkarte am Auto – das war's. Teilweise sind solche Nummern gebührenpflichtig, manchmal sind es Festnetz-, oft Mobilfunknummern. Doch das ist nicht die einzige Weise, auf welche sogenannte Kärtchenhändler PKW auftreiben. Tag für Tag wird in Zeitungsannoncen oder durch Inserate im Internet gestöbert, um so an Export Fahrzeuge zu kommen.

Dabei wird kein Unterschied zwischen Autos mit oder ohne Plakette oder TÜV gemacht, nur KFZ mit Totalschäden haben es bei diesen Händlern schwer. Durch den Umstand, dass über Visitenkarten am Auto viele Kunden erreicht werden und im Ankauf kaum Einschränkungen vorhanden sind, ist das Geschäft mit Exportfahrzeugen lukrativ. Ganz alte PKW gehen durch Händler, welche bekannt sind für ihre Kärtchen am Auto, oft nach Afrika. Ein Export nach Osteuropa fällt etwas selektierter aus: Hier sind besonders Mercedes- und BMW-Modelle gefragt, sobald ein bestimmtes Alter noch nicht überschritten wurde. Dadurch werden nicht nur Visitenkarten für Autohändler zur Fahrzeugsuche genutzt, sondern auch Verkäufer selbst kontaktiert.

2. Typische Tricks von Visitenkarten-Autohändlern

Ziehen Fahrzeugbesitzer in Erwägung, die Nummer auf den Visitenkarten am Auto anzurufen, um es an solch einen Händler zu veräußern, müssen sie sich im Vorfeld über den Preis des Wagens informieren. Hier kann auf Schätzlisten im Internet zurückgegriffen werden. Diese zeigen mehr oder weniger genaue Durchschnittspreise der Autos. Besser beraten bist Du jedoch, wenn Du das Gebrauchtfahrzeug vor dem Verkauf an Visitenkarten-Händler durch einen Sachverständigen professionell überprüfen lässt. Dieser begutachtet alle Fahrzeuge individuell. So bezieht er nicht nur durchschnittliche Preise des Gebrauchtwagenmarktes ein, sondern auch ganz individuelle Merkmale eines jeden Autos ein. Nebenbei kommst Du auf diesem Wege den Tricks einiger Kärtchenhändler zuvor.

Oftmals rechnen Kärtchenhändler damit, dass private Verkäufer keine genauen Kenntnisse, beispielsweise über technische Abläufe im Motorraum haben. So wird ungefährliches Kondenswasser schnell als Defekt hingestellt und der Autowert nach unten korrigiert. Wenn der realistische Preis ermittelt ist, kannst Du Händlerangebote miteinander vergleichen. Wichtig ist, dass Verkäufer während Preisverhandlungen Rückgrat zeigen. Angebliche Mängel oder schlechte Prophezeiungen durch unseriöse Visitenkarten-Autohändler sollten kritisch hinterfragt werden. Doch ist das Auto sehr alt oder hat keine Chance mehr, durch die Hauptuntersuchung zu kommen, genügt ein Anruf der Nummern von den Visitenkarten am Auto um es schnell loszuwerden – teilweise sogar zu einem fairen Preis. Sowohl der Gang zum Schrotthändler als auch Gebühren für eine fachgerechte Entsorgung bleiben Dir so erspart.

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3. Aufpassen beim Verkauf an Kärtchenhändler

Wenn Visitenkarten-Autohändler und Verkäufer sich auf einen Preis geeinigt haben, ist das Auto innerhalb weniger Minuten verkauft. Händler haben oftmals sowohl einen Kaufvertrag als auch genug Bargeld dabei, um einen Verkauf direkt vor Ort abzuschließen. Optimalerweise sollte eine Geldübergabe immer am Schalter in einer Bank stattfinden, um Betrug durch Falschgeld auszuschließen. Schecks oder Anzahlungen sollten vermieden werden. Abgesichert sind Verkäufer zusätzlich, wenn sie den Wagen selbst bei der Zulassungsstelle abmelden. Denn ist das Fahrzeug erst einmal ohne Abmeldung exportiert worden, kommt der ehemalige Besitzer für dessen Steuern auf.

Fazit: Geschäfte mit Händlern, welche ihre Kärtchen an Autos stecken, lohnen sich nur, wenn kein allzu hoher Gewinn beim Verkauf des Gebrauchtwagens erwartet wird, aber auch wenn das Fahrzeug nicht mehr den Sicherheitsregelungen deutscher Behörden gerecht wird. Wer gegenüber Visitenkarten-Autohändler zu viel Skepsis an hat, kann seinen Wagen auch mit professionellen Unternehmen verkaufen. Mit dem Service von wirkaufendeinauto.de geht der Verkauf auch ohne bunte Visitenkärtchen schnell und einfach. Zudem beinhaltet der Prozess eine fachkundige Begutachtung Deines Gebrauchtwagens. Mit unseren zwei Verkaufsoptionen bieten wir für nahezu jedes Fahrzeug eine geeignete Verkaufslösung.

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