Was kostet mein Auto? Wir sagen es dir

Du tankst oder lädst, du musst zum TÜV – und spätestens nach einer teuren Reparatur fragst du dich: „Was kostet mein Auto?“

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Dein Wagen ist nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sondern auch eine Investition, die regelmäßige Pflege und Aufmerksamkeit erfordert. Vielleicht stehen gerade Wartungsarbeiten, Versicherungs-Überlegungen oder die Anschaffung von Zubehörteilen an – all das sind Faktoren, die die finanzielle Seite deines Fahrzeugs beeinflussen.

Und nun willst du möglichst genau wissen, wie viel dich dein Auto Jahr für Jahr kostet? Hier wichtige Anhaltspunkte.

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1. Was kostet mein Auto? Ein erster Überblick

Ein Auto macht viel Spaß – aber verursacht auch einige Kosten. Nach dem Anschaffungspreis sind dies vor allem Unterhaltskosten für Auto-Kraftstoff, Versicherung und Instandhaltung. Letztere wird um so teurer, je älter dein Auto wird. Hinzu kommt der normale Wertverlust, den jedes Auto erleidet. Wir zeigen dir hier die wesentlichen Kostenfaktoren und geben dir Anhaltspunkte, wie du die Kosten für dein Auto überschlagen und vorausschauend schätzen kannst.

Kommst du dann bei der Frage „Wie viel kostet mein Auto?“ zu dem Schluss, dass dein Wagen zu viel Geld schluckt, ist Handeln angesagt. Ein Verkauf spült neues Kapital in deine Kasse und stoppt die Kostenspirale. Als größter Autohändler Deutschlands und Europas bieten wir dir eine kostenlose Online-Bewertung, bei der unsere Kfz-Experten deinen Wagen anhand deiner Daten und Bilder beurteilen. Im Anschluss erfährst du deinen endgültigen Verkaufspreis – und kannst frei entscheiden, ob du an uns verkaufen möchtest.

Hier ein bisschen tanken, da ein bisschen waschen – aber was kostet dich dein Auto insgesamt?

Als Erstes ein Überblick über die einzelnen Kostenarten:

  • Kaufpreis
  • Unterhaltskosten fürs Auto:
  • HU („TÜV“)
  • Kfz-Steuer
  • Kfz-Versicherung
  • Kraftstoff bzw. Strom
  • Ölwechsel
  • Neue Reifen
  • Reparaturen
  • Wäsche/Pflege
  • Wertverlust

Kaufpreis

Den Anschaffungspreis oder Kaufpreis kannst du dem Kaufvertrag entnehmen, der sicher noch irgendwo bei dir rumliegt. Vielleicht hast du den groben Betrag sogar noch im Kopf. Und eigentlich kannst du den Kaufpreis nicht mit den weiteren Kostenfaktoren zusammenzählen und auf die Minusseite setzen, denn du hast ja den entsprechenden Gegenwert in Form deines Autos erhalten. Konzentrieren wir uns also bei der Beantwortung der Frage „Was kostet mein Auto?“ lieber auf die anderen Kostentreiber im Laufe der Lebensdauer.

HU/AU

Die Hauptuntersuchung (HU), die du bei TÜV, Dekra oder GTÜ machen lassen kannst, ist Pflicht. Bei Neuwagen wird die erste nach drei Jahren fällig, dann alle zwei Jahre. Benziner, Diesel, Autogas- und Hybridfahrzeuge müssen dabei auch die Abgasuntersuchung (AU) absolvieren. Für beides zusammen kannst du rund 140 Euro rechnen. Bist du Halter eines Elektroautos, entfällt die AU und die Kosten reduzieren sich auf ca. 90 Euro für die HU.

Kraftstoff: Benzin, Diesel, Strom

Dass Kraftstoffpreise schwanken, weiß man. Oft siehst du bei der Tankstelle um die Ecke abends andere Zahlen als noch am selben Morgen. Unstrittig ist auch: Der Spritpreis ist seit der Ölkrise bis heute recht stetig gestiegen – für Superbenzin von umgerechnet 35 Cent im Jahr 1972 auf 188 bis 207 Cent in 2023. Diesel lag 1972 mit umgerechnet 32 Cent etwas niedriger als Super, was gegenwärtig mit 176 Cent auch wieder der Fall ist. Vor allem seit 2021 sind die Preise für beide Kraftstoffarten mächtig geklettert, nicht zuletzt befeuert durch den Ukrainekrieg und die dadurch ausgelöste Energiekrise in Europa.

Auch die Strompreise fürs Elektroauto halten sich auf hohem Niveau. Pro Kilowattstunde flossen im Jahr 2023 im bundesweiten Durchschnitt 52 Cent auf die Konten der 22-kW-Ladesäulenbetreiber und Energieversorger. Ganz zu schweigen von den noch teureren Schnellladesäulen.

Um eine aussagekräftige Prognose zu erhalten, wie viel dich dein Auto im Jahr für Energie kostet, schau in deinen Kontoauszügen nach – vielleicht hast du auch Kassenzettel gesammelt. Falls dir das zu mühsam ist oder du einen schnellen Richtwert brauchst: Für die Jahre 2024/25 veranschlagen Experten durchschnittlich 166 Euro pro Monat für Verbrennerkraftstoff, also knapp 2.000 Euro im Jahr. E-Autos genießen einen deutlichen Vorteil mit durchschnittlich erwarteten 92 Euro im Monat und damit gut 1.100 Euro im Jahr. Natürlich ist das nur eine grobe Prognose; deine Kraftstoffkosten hängen letztlich auch davon ab, wie viel du fährst.

Ölwechsel

Motoröl ist ein Multitalent: Es kühlt, reinigt, schmiert und schützt den Motor. Mit der Zeit verliert es aber an Qualität und sollte daher regelmäßig ausgetauscht werden. Wie oft ein Ölwechsel bei deinem Auto fällig ist, ersiehst du normalerweise aus den Angaben des Herstellers – schau mal im Bordbuch oder im Internet nach. Faustregel: entweder alle 30.000 Kilometer oder alle zwei Jahre. Fährst du hauptsächlich in der Stadt, dann lieber jedes Jahr. Wenn du ihn nicht selber machst, kostet so ein Ölwechsel zwischen 40 und 150 Euro.

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Räder bzw. Reifen

Meist bekommst du beim Autokauf noch einen Satz Winter- bzw. Sommerräder mit dazu. Erst mal bist du also gut versorgt. Aber wie lange? Wann du neue Reifen brauchst, lässt sich nicht pauschal sagen. Schließlich hängt das davon ab, wie viel du pro Jahr fährst und auch davon, wie du fährst. Aussagekräftig ist vor allem die Profiltiefe. Lass die am besten von einem Kfz-Experten in der Werkstatt beurteilen. Darüber hinaus gibt es aber auch eine Art Mindesthaltbarkeitsdatum für Reifen: Winterreifen sollte man spätestens nach sechs Jahren wechseln, Sommerreifen nach acht.

Die Preise für Sommerreifen schwanken zwischen billigen 30 Euro und superteuren 100 Euro pro Stück. Für normale Qualitätsreifen kannst du so zwischen 50 und 70 Euro rechnen, also 200 bis 280 Euro pro Satz. Lässt du sie in der Werkstatt aufziehen, musst du noch mal ca. 100 Euro dazu addieren und landest dann bei 300 bis 380 Euro.

Winterreifen sind teurer und außerdem in den letzten Jahren im Preis gestiegen. Der aktuelle Durchschnitt liegt zwischen 80 und 120 Euro pro Stück. Das heißt: 320 bis 480 Euro pro Satz, mit Montage 420 bis 580 Euro.

Reparaturen

„Was kostet mein Auto in der Wartung?“ ist eine häufige Frage. Nun, Reparaturkosten veranschlagt die Fachpresse mit ca. 660 Euro im Jahr. Aber bedenke: Wenn dein Auto noch fit und frisch ist, liegst du – sofern du keinen Unfall hast – sicher weit darunter, vielleicht sogar bei null Euro. Im Alter hingegen summieren sich die Reparaturbeträge im Nullkommanichts: Ein Getriebeschaden schlägt schnell mal mit 2.000 bis 5.000 Euro zu Buche, ein größerer Motorschaden haut sogar mit 5.000 bis 10.000 Euro rein.

Steuer

IWie viel die Kfz-Steuer beträgt, lässt sich nicht verallgemeinern. Denn ihre Höhe hängt von der Fahrzeugart, dem Kraftstoff, dem Hubraum und dem Alter ab. Vor allem seit 2021 trägt auch die CO2-Emission einen gewichtigen Teil zur Steuerbemessung bei. Für einen alten Diesel, der vor Oktober 2008 erstmals zugelassen wurde, in die Emissionsklasse Euro 0 eingestuft ist und einen Hubraum von 1.800 ccm (1,8 l) hat, zahlst du jährlich 599 Euro Kfz-Steuer. Fährst du jedoch ein reines E-Auto mit einer zulässigen Gesamtmasse von 2.000 kg (2 t), werden pro Jahr nur 56 Euro fällig. Wenn du das liest, wirst du sicher schon mindestens einmal Kfz-Steuer für dein aktuelles Auto gezahlt haben und kannst den Betrag in deinen Kontoauszügen finden.

Versicherung

Um Versicherungskosten kommst du ebenfalls nicht herum, denn für jeden Fahrzeughalter ist eine Kfz-Haftpflicht gesetzlich vorgeschrieben. Wie viel die kostet, unterscheidet sich nicht nur von Anbieter zu Anbieter – es hängt auch von eventuellen Zusatzleistungen ab, die du dazubuchen kannst. Viele Halter schließen zusätzlich eine sogenannte Teilkaskoversicherung ab, die dich bei Glasbruch, Schäden durch Naturgewalten und Tierunfällen schützt. Die teurere Vollkasko greift darüber hinaus auch bei selbst verursachten Unfallschäden und Vandalismus. Die Preise können sehr stark variieren, je nachdem, was abgedeckt ist, und je nach Selbstbeteiligung des Versicherungsnehmers. Als grobe Hausnummer lass dir gesagt sein: Durchschnittlich zahlt ein deutscher Fahrzeughalter für seine Kfz-Haftpflicht derzeit 400 Euro im Jahr.

Autowäsche und -pflege

Mit der Autowäsche ist es ähnlich wie mit der Körperpflege: Manche tun gerade mal das Nötigste, andere lassen es an nichts fehlen und geben gern mal ein paar Euro extra für die Schönheit aus. Du liegst irgendwo dazwischen, was dein Auto angeht? Prima – dann können wir dir sagen: Durchschnittlich gibt ein Deutscher pro Jahr 200 bis 300 Euro für Waschen und Pflegen aus.

Wertverlust Neben all diesen Unterhaltskosten fürs Auto vergisst man oft einen Faktor, der dem Sparschwein besonders weh tut: der normale Wertverlust eines Autos. Faustregel: In den ersten drei Jahren verliert das Auto extrem stark an Wert, danach geht es moderat weiter bergab. Normalerweise sagt man: Ein neu gekauftes Auto ist nach drei Jahren nur noch die Hälfte wert; bei aktuell wertstabileren Gebrauchtwagenpreisen sind es nur etwa 33% Wertverlust. Nach zehn Jahren beträgt der Verlust üblicherweise etwa 64% vom Neupreis, aktuell sind es so um die 59%.

2. Was kostet dich an deinem Auto am meisten?

Kosten bei einem jungen Auto:

  1. Wertverlust
  2. Kraftstoff
  3. Versicherung
  4. Wäsche/Pflege
  5. Steuer
  6. HU/AU
  7. Reparaturen
  8. Ölwechsel

Kosten bei einem alten Auto:

  1. Kraftstoff
  2. Wertverlust
  3. Reparaturen (manchmal auch auf Platz 2)
  4. Versicherung
  5. Wäsche/Pflege
  6. Steuer
  7. Sommer- und Winterreifen
  8. HU/AU
  9. Ölwechsel

3. Was kostet mein Auto: Beispielrechnung

Nach dem Ranking hilft es jetzt sicher, die Kosten exemplarisch zu beziffern. Das tun wir anhand eines typischen deutschen Autos: des VW Golf. Einmal drei Jahre alt, einmal zehn Jahre alt. Auch hier wieder Achtung: Das alles sind grobe Schätzungen ohne Gewähr.

Kosten bei einem drei Jahre alten VW Golf 8

Wertverlust
8.250 bis 12.500 €
Versicherung
1.200 €
Wäsche/Pflege
600 bis 900 €
Steuer
300 €
HU/AU
140 €
Reparaturen
130 €
Ölwechsel
100 €
Gesamt 15.720 bis 21.270 € für drei Jahre
Pro Jahr 5.240 bis 7.090 €

Soweit die Kosten, die den Wert deines jungen Gebrauchten mindern. Wenn du nun noch wissen willst, was du insgesamt für dieses Auto ausgegeben hast, nehmen wir einen realistischen Kaufpreis von 25.000 € an:

Kosten bei einem drei Jahre alten VW Golf 8 inkl. Anschaffung:

Kaufpreis
25.000 €
Wertverlust
8.250 bis 12.500 €
Kraftstoff
5.000 bis 6.000 €
Versicherung
1.200 €
Wäsche/Pflege
600 bis 900 €
Steuer
300 €
HU/AU
140 €
Reparaturen
130 €
Ölwechsel
100 €
Gesamt 40.720 bis 46.270 € für drei Jahre
Pro Jahr 13.573 bis 15.423 €

Kosten bei einem zehn Jahre alten VW Golf 7:

Kraftstoff
15.000 bis 20.000 €
Reparaturen
14.430 €
Wertverlust
11.800 bis 12.800 €
Versicherung
4.000 €
Wäsche/Pflege
2.000 bis 3.000 €
Steuer
1.000 €
Sommer- und Winterreifen inkl. Montage
720 bis 960 €
HU/AU
560 €
Ölwechsel
475 €
Gesamt 49.985 bis 57.225 € für zehn Jahre
Pro Jahr 4.999 bis 5.723 €

Kosten bei einem zehn Jahre alten VW Golf 7 inkl. Anschaffung:

Kaufpreis
20.000 €
Kraftstoff
15.000 bis 20.000 €
Reparaturen
14.430 €
Wertverlust
11.800 bis 12.800 €
Versicherung
4.000 €
Wäsche/Pflege
2.000 bis 3.000 €
Steuer
1.000 €
Sommer- und Winterreifen inkl. Montage
720 bis 960 €
HU/AU
560 €
Ölwechsel
475 €
Gesamt 69.985 bis 77.225 € für zehn Jahre
Pro Jahr 6.999 bis 7.723 €

4. Was kostet mein Auto im Monat?

Wenn du das wissen möchtest, können wir von den Beispielen unter 3. ausgehen. Der Kaufpreis interessiert dich dabei wahrscheinlich nicht, wir betrachten also jeweils nur die Unterhaltskosten fürs Auto und den Wertverlust.

Drei Jahre alter VW Golf:
5.240 bis 7.090 € : 12 =
5437 bis 591 € pro Monat
Zehn Jahre alter VW Golf
4.999 bis 5.723 € : 12 =
417 bis 477 € pro Monat

Man kann auch grob nach Fahrzeugklassen staffeln. Dann kommt man derzeit etwa auf folgende gängige Werte:

Kleinwagen
200 - 400 €
Untere Mittelklasse
400 - 600 €
Obere Mittelklasse
500 – 1.000 €
Oberklasse
Mehr als 1.000 € pro Monat

Damit hast du auf jeden Fall schon mal grobe Anhaltspunkte für deine monatlichen Autokosten.

5. Was kostet mein Auto pro km?

Bisher haben wir nur die Kosten pro Jahr und Monat betrachtet – in Abhängigkeit von Alter und Fahrzeugklasse. Dabei haben wir allerdings außer Acht gelassen, wie viel du so fährst. Ein Auto, das pro Jahr 30.000 km „schrubbt“, verschleißt logischerweise schneller als ein Wagen, der immer nur einmal wöchentlich zum Supermarkt und zurück bewegt wird. Und kostet dich entsprechend mehr.

Es gibt Rechnungen und Schätzungen, um zu ermitteln, wie viel ein Auto pro Kilometer kostet. Die Schätzwerte liegen so zwischen 30 und 40 Cent. Zuzüglich Wertverlust.

Klingt sehr überschaubar? Dann rechne mal hoch. Angenommen, du fährst mit dem Auto jeden Werktag 20 km zur Arbeit und wieder zurück, also insgesamt 40 km. Normalerweise geht man von 250 Arbeitstagen im Jahr aus. Dann würdest du pro Jahr 10.000 km zurücklegen. Und dafür 3.000 bis 4.000 Euro ausgeben. Und wir reden hier nur vom Arbeitsweg.

Vielleicht möchtest du auch Urlaub machen. Angenommen, du lebst im Raum München und willst an die italienische Adria. Eine vergleichbar kurze Strecke, die je nach Wunschziel zwischen ca. 500 und 700 km lang ist, hin und zurück also 1.000 bis 1.400 km. Mit 300 bis 560 Euro Fahrtkosten bist du dabei.

Womöglich hat es dir aber der Norden angetan und du unternimmst eine Rundreise durch Skandinavien. Da kommen gut und gern 7.000 km zusammen. Für die dein Auto 2.100 bis 2.800 Euro verlangt.

Rechne dies noch zu deinen beruflichen Fahrtkosten dazu, und dein Auto kostet dich in diesem Beispiel 5.100 bis 6.800 Euro pro Jahr. Und da sind Einkaufsfahrten, Ausflüge sowie Besuche von Freunden und Verwandten nicht mal dabei.

Anderes Beispiel: Dein Auto ist schon ein paar Jahre alt und hat eine Laufleistung von 50.000 km erreicht. Nicht viel, oder? Dann hättest du aber schon mindestens 15.000 Euro dafür ausgegeben. Oder dein Wagen hat dir schon über 150.000 km treue Dienste geleistet und du denkst daran, ihn zu verkaufen. Ob du die 45.000 bis 60.000 Euro, die dich dein Gefährte bis dahin gekostet hat, wieder reinbekommst?

Übersicht nach Kostenarten

Das kommt dir alles eher viel vor? Du möchtest die Kosten gern genauer aufgeschlüsselt haben? Gerne. Hier eine Aufstellung gängiger Schätzwerte pro Kilometer.

Kraftstoff
10 bis 20 Cent
Reparaturen
5 bis 10 Cent
Verschleiß
3 bis 5 Cent
Versicherung und Steuer
3 bis 5 Cent
Finanzierung
ggf. Zins und Tilgung je nach Vertrag
Gesamt 21 bis 40 Cent

Die Kosten können natürlich variieren. Du weißt ja schließlich selbst, dass die Kraftstoffpreise stark schwanken. Und Reparaturkosten sind im hohen Alter deines vierrädrigen Freundes naturgemäß höher als in jungen Jahren.

Übersicht nach Modell

Der ADAC hat im Jahr 2023 eine umfangreiche Studie zum Thema Autokosten an Tausenden von Modellen vorgenommen. Dabei wurden Wertverlust, Betriebskosten (Kraftstoff, Ölwechsel, Pflege), Werkstatt und Reifen sowie Fixkosten (Versicherungen, Steuer usw.) mit berücksichtigt. Ausgangsbasis war immer ein Auto, das fünf Jahre lang fährt und dabei insgesamt 75.000 Kilometer zurücklegt.

Sparmeister in der Kleinstwagenklasse ist demnach der Toyota Aygo X 1.0 Play. Mit seinem Kaufpreis von 17.550 Euro und einem Normverbrauch von 4,8 Litern Super auf 100 km kommt er auf 38,5 Cent pro km. Silber und Bronze erhalten die kleinen Kollegen Kia Picanto 1.0 Vision mit 38,7 Cent pro km und Renault Twingo SCe 65 Equilibre mit 39,1 Cent pro km.

Ein Kleinwagen unterbietet diese Werte sogar noch: Der Dacia Sandero TCe 100 ECO-G Essential mit Autogas begnügt sich mit 32,5 Cent pro km. Und auch manche seiner Dacia-Geschwister liegen kaum darüber. Was aber vielleicht nicht so sehr verwundert, definiert sich die rumänische Marke doch generell über den billigen Preis.

Anders sieht es aus, wenn du beispielsweise einen Ford fährst. Hier musst du zum Beispiel für den Ford Puma 1.0 EcoBoost Hybrid Titanium Design mit Kosten von mindestens 50,2 Cent pro km rechnen.

Wagst du den Blick ins Premiumsegment? Nennst du einen BMW 3er dein Eigen, dann kommen nach ADAC-Rechnung mindestens 78,7 Cent pro km auf dich zu – nämlich für den BMW 320e Steptronic mit 204 PS. Alternativ kostet dich ein Mercedes C 180 9G-TRONIC 76,4 Cent pro km, und das ist noch der Günstigste in der gefragten C-Klasse.

Kommen wir nun zum beliebtesten Auto der Deutschen. Die Kosten für einen VW Golf liegen laut ADAC zwischen 54,2 und 89,3 Cent pro km. Seine elektrische Schwester VW ID.3 Pro kommt auf 59,1 Cent pro km.

6. Tipps zum Kostensparen bei deinem Auto

Nachdem du auf die Frage „Was kostet mein Auto?“ so viele verschiedene Antworten mit voneinander abweichenden Zahlen gelesen hast, möchtest du jetzt vielleicht wissen: „Wie kann ich bei meinem Auto Kosten sparen?“ Da gibt es durchaus Möglichkeiten, die Ausgaben zumindest im Rahmen zu halten.

Mach dir schon vor dem Kauf Gedanken. Recherchiere und kalkuliere, wie viel das Objekt deiner Begierde dich wohl pro Jahr, Monat oder Kilometer kosten wird. Berechne dabei auch mit ein, dass ein billiger Kaufpreis nicht unbedingt günstige Unterhaltskosten fürs Auto bedeutet.

Es geht dir um dein jetziges Auto, das längst in deinem Besitz ist? Auch da gibt es Tipps:

  • Umweltfreundlicher, wirtschaftlicher Fahrstil:Fahre vorausschauend. Lieber rechtzeitig langsamer werden, statt erst zu spurten und dann abrupt zu bremsen. Beim Beschleunigen früh hochschalten. Insgesamt nicht zu schnell fahren. Beim Bergabfahren Fuß vom Gas – wenn möglich, Bremsenergierückgewinnung (Rekuperation) nutzen. An der Zapf- bzw. Ladesäule zahlt es sich aus.
  • Benzin- und Strompreiseverschiedener Anbieter immer vergleichen.
  • Beim E-Auto: überwiegend die heimische Wallbox nutzen.
  • Schau, was du bei derVersicherungsparen kannst.
  • Pflege dein Auto effizient. Wasche es viermal im Jahr – jeweils zum Wechsel der Jahreszeit. Erstaunlich: In der Waschanlage verbrauchst du viel weniger Wasser als zu Hause, weil Waschanlagen das Wasser heute zu 90% wieder aufbereiten. Nach dem Winter ist eine Großreinigung fällig, um Salzreste vom Lack zu bekommen. Nutze außerdem einfache Hilfsmittel zur umweltfreundlichen Innenreinigung, z.B. Staubsauger, mildes Haarshampoo und Wasser.

7. Wie kann ich mein Auto verkaufen?

Wenn du die Frage „Wie viel kostet mein Auto?“ nun mit „Viel zu viel“ beantwortest, überlegst du dir vielleicht, dein Auto zu verkaufen. Da hast du auf den ersten Blick viele Möglichkeiten. Zum einen kannst du dich an einen Händler wenden. Der wird dir jedoch aller Voraussicht nach nur jene Automarken abnehmen, die im Autohaus vertrieben werden und vom Wert her die teuersten sind. Außerdem kaufen Händler oftmals ausschließlich Fahrzeuge in gutem, also für sie günstigsten Zustand an.  Einen gebrauchten Pkw mit Anzeichen von Verschleiß oder einer eingeschränkten Fahrleistung verkaufst du in der Regel schwieriger als einen Wagen aus erster Hand, der einfach nur über mehrere Jahre in der Garage gestanden hat

Eine andere Möglichkeit ist es, das Auto mithilfe von Inseraten privat zu verkaufen. Da du hierbei in der Regel alle Teile des Verkaufsprozesses alleine übernimmst und bis zur Kaufentscheidung eines ernsthaften Interessenten etwas Zeit vergeht, ist der Privatverkauf jedoch für dich mit wesentlich mehr Aufwand verbunden und dauert in der Regel auch länger. 

Im Vergleich dazu verläuft es sehr viel simpler und schneller, wenn du dich nicht nur mit der Frage „Was kostet mein Auto?“ an wirkaufendeinauto.de wendest, sondern auch in puncto Autoverkauf.

8. Auto verkaufen – entspannt und sicher

Nachdem wir einige stichhaltige Antworten auf deine Frage „Wie viel kostet mein Auto noch?“ gegeben haben, verraten wir dir nun die Vorteile, die du hast, wenn du an wirkaufendeinauto.de verkaufst. Wir sind der größte Autohändler Deutschlands und Europas. Im Unterschied zu klassischen Autohändlern und Ankaufunternehmen, die oft nur in einem speziellen Markenverbund agieren oder bestimmte Typklassen bevorzugen, begutachten wir jedes Fahrzeug. Die Marke, das Modell, die Leistung oder das Alter spielen für uns ebenso keine Rolle.

Für uns ist der Zustand deines Gebrauchtwagens kein Hindernis. Ob Limousine, Oldtimer, Nutzfahrzeuge, Wohnmobile oder andere Kfz: Mit uns hast du sogar die Chance, problemlos deinen Unfallwagen zu verkaufen.

Fairer Autoankauf mit Experten an deiner Seite

Mach im Vorfeld Gebrauch von unserer kostenlosen Online-Autobewertung, in die du deine Fahrzeugdaten wie Marke, Modell, Baujahr und Kilometerleistung eingibst. Unsere Kfz-Experten berechnen den Wert deines Wagens und nennen dir sehr bald deinen endgültigen Verkaufspreis per E-Mail. Wenn er dir zusagt, vereinbare einen Termin in einer unserer über 130 Filialen. Dort führen unsere Kfz-Profis noch eine Schnell-Inspektion durch. Bring dazu deine Fahrzeugunterlagen und dein Zubehör wie zum Beispiel Sommer- oder Winterreifen mit. Ebenso ist es ratsam, deinen Wagen vorher gründlich zu pflegen, innen wie außen. 

Dadurch stoppst du zwar nicht den Wertverlust, sorgst aber für einen optimalen Eindruck. Dein Gebrauchter ist finanziert? Kein Problem. Zu unserem kostenlosen Service gehört neben der Beratung und Begutachtung auch die Ablösung von der Bank. Ob Leasing, Ballon- oder Ratenkredit mit niedrigen oder hohen Zinsen – um deinen laufenden Autokredit musst du dir keine Sorgen mehr machen, denn sämtliche Formalitäten übernehmen wir für dich. Profitiere noch heute von unseren kostenlosen Leistungen und verkaufe dein Auto mit wirkaufendeinauto.de.

Häufig gestellte Fragen

F: Was kostet mein Auto?

A: Neben dem Kaufpreis schlägt hier zurzeit der Kraftstoff sehr zu Buche – besonders, wenn du Vielfahrer bist und/oder ein älteres Auto hast. An zweiter Stelle kommt gleich der Wertverlust, der in den ersten Jahren besonders hoch ist und danach langsamer fortschreitet. Auf Platz drei die Reparaturen, die im Jahresdurchschnitt dreistellig sind, aber bei alten Autos auch in den vierstelligen Bereich gehen können. Darüber hinaus musst du noch eher geringere Kosten für Versicherung, Wäsche und Pflege, Steuer, Sommer- und Winterreifen, HU/AU sowie Ölwechsel berücksichtigen. Ein dreijähriger VW Golf kostet dich beispielsweise durchschnittlich ca. 5.300 bis 7.100 € im Jahr, den Kaufpreis nicht mit eingerechnet. Das wären ca. 442 bis 592 € im Monat.

F: Was kostet mein Auto pro km?

A: Experten geben hierfür durchschnittliche Schätzwerte zwischen 30 und 40 Cent an, zuzüglich Wertverlust. Eine Studie des ADAC ergab aber: Die Kosten fürs Auto pro km erstrecken sich zwischen dem 30er-/40er-Cent-Bereich für Klein- und Kleinstwagen über den 50er/60er-Cent-Bereich für die Kompaktklasse und den 70er-/80er-Cent-Bereich für die Premium-Mittelklasse bis hin zur Luxusklasse mit gut und gern 200 Cent und mehr. Hierbei ist allerdings auch der Wertverlust mit einberechnet.

F: Was kostet mein Auto an Steuern?

A:Wie viel die Kfz-Steuer beträgt, lässt sich nicht pauschal sagen. Denn ihre Höhe hängt von der Fahrzeugart, dem Kraftstoff, dem Hubraum und dem Alter ab. Vor allem seit 2021 trägt auch die CO2-Emission einen gewichtigen Teil zur Steuerbemessung bei. Für einen alten Diesel, der vor Oktober 2008 erstmals zugelassen wurde, in die Emissionsklasse Euro 0 eingestuft ist und einen Hubraum von 1.800 ccm (1,8 l) hat, zahlst du jährlich 599 Euro Kfz-Steuer. Fährst du jedoch ein reines E-Auto mit einer zulässigen Gesamtmasse von 2.000 kg (2 t), werden pro Jahr nur 56 Euro fällig.

F: Was kostet mein Auto im Monat?

A: Nach unserem Kenntnisstand kostet dich ein drei Jahre alter VW Golf etwa zwischen 440 und 600 € im Monat. Bei einem zehn Jahre alten Golf sind es ca. 420 bis 480 €. Jeweils ohne Kaufpreis, aber inklusive Wertverlust. Andere Berechnungen gehen von der Fahrzeugklasse aus und schätzen aufgrund durchschnittlicher Erfahrungswerte für einen Kleinwagen ca. 200 bis 400 € pro Monat, für die Mittelklasse 400 bis 1.000 € pro Monat, für die Oberklasse mehr als 1.000 € pro Monat (oft auch deutlich mehr).

F: Wie teuer ist mein Auto?

A:Den Kaufpreis weißt du ja sicher noch. Danach strapaziert der Kraftstoff die Geldbörse am meisten – vor allem, wenn du Vielfahrer bist und/oder ein älteres Auto hast. An zweiter Stelle kommt gleich der Wertverlust,der in den ersten Jahren besonders hoch ist und danach langsamer fortschreitet. Auf Platz drei die Reparaturen, die im Jahresdurchschnitt dreistellig sind, aber bei alten Autos auch leicht mal in den vierstelligen Bereich gehen können. Darüber hinaus musst du noch eher geringere Kosten für Versicherung, Wäsche und Pflege, Steuer, Sommer- und Winterreifen, HU/AU sowie Ölwechsel berücksichtigen. Ein dreijähriger VW Golf kostet dich beispielsweise durchschnittlich ca. 5.300 bis 7.100 € im Jahr, den Kaufpreis nicht mit eingerechnet. Somit wäre er im Monat ca. 442 bis 592 € teuer.

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