Hoher Einstieg & Rundumsicht - wirkaufendeinauto.de kürt das beste Seniorenauto

"Senioren-Auto": Diesen Begriff kennt die Automobilbranche zwar nicht, trotzdem liegt laut dem CAR-Instituts der Universität Duisburg-Essen das Durchschnittsalter der Neuwagenkäufer mittlerweile bei 52,6 Jahren.

05.10.2017

Top 3 Seniorenautos

"Senioren-Auto": Diesen Begriff kennt die Automobilbranche zwar nicht, trotzdem liegt laut dem CAR-Instituts der Universität Duisburg-Essen das Durchschnittsalter der Neuwagenkäufer mittlerweile bei 52,6 Jahren. Obwohl das Thema „Mobilität im Alter” immer wichtiger wird, kennt die Automobilbranche nur Nutzerprofile und keine spezifischen Altersgruppen. Aus diesem Grund findet auch keine richtige Aufklärung bei älteren Käufern statt, was unter anderem von der Senioren-Lobby bemängelt wird. Autofahren sollte weder eine technische noch logistische Herausforderung sein. Stattdessen muss das Fahren im Straßenverkehr auch im Alter noch Fahrspaß und Komfort garantieren.

Kostenlose Fahrzeugbewertung in nur 2 Schritten

Zwar kennt die Automobilbranche keine Altersgruppe, trotzdem gibt es bestimmte Kriterien nach denen man Autos auf ihre Tauglichkeit im Alter bewerten kann. Dass es nicht nur um Design und Geschwindigkeit geht, zeigen die Experten von wirkaufendeinauto.de, die sich die unterschiedlichsten Aspekte am Fahrzeug angeschaut haben und eine Reihe vielversprechender Senioren-Autos für sie ermitteln konnten.

1. Altersgruppen der Neuwagenkäufer

Altersgruppen der Neuwagenkäufer - über ein Drittel aller Neuwagenkäufe tätigen Senioren

Quelle: CAR Universität Duisburg Essen, 2012


Fast 60 Prozent aller Neuwagenkäufe werden von Kunden über 50 getätigt. Auch wenn die Automobilbranche es sich nicht eingestehen will, ist ihre Zielgruppe oft nicht die von ihnen kommunizierte der 20-35 Jährigen. Oft beschränkt sich die jüngere Zielgruppe auf den Gebrauchtwagenkauf und sieht von der Anschaffung eines neuen Autos ab.

2. Die beliebtesten Auto-Marken der Senioren

Beliebteste Automarken der Senioren

Quelle: Kraftfahrzeug-Bundesamt (KBA), 2014


Vor allem heimische Firmen sind bei dieser Käuferschicht beliebt; an der Spitze der Verkaufszahlen stehen hier mit VW, Mercedes-Benz und BMW die etablierten deutschen Hersteller mit ihren Mittelklasse-Modellen.Insgesamt finden sich sechs Autoschmieden aus heimischen Landen unter den zehn verkaufsstärksten Herstellern in der Altersgruppe der über 60-jährigen, mit Toyota und Ford nur zwei außereuropäische Automobilkonzerne.

3. Das Senioren-Auto – Kriterien und Anforderungen

Unsere Experten werteten nach folgenden Kriterien:

  • Komfort
  • intuitive Bedienung
  • Sicherheit
  • Raum und Übersicht

Der Komfort spielt im Alter eine immer größere Rolle. Das beginnt schon bei den Autositzen. Bequem sollten sie sein, mit verschiedenen Einstellungen, um den Winkel genau der angenehmsten Körperhaltung anpassen zu können. Aus gutem Grund werden sie in unserer Liste keine Rennschalensitze finden. Neben einem hohen Einstieg haben unsere Experten bei der Bewertung auch auf ausreichend Platz für Mitfahrer geachtet. Natürlich legt man auch im Alter Wert auf Fahrspaß, dabei sollte der Wagen aber auch die entsprechend komfortable Federung mitbringen. Ansonsten wird sich das Fahrvergnügen des Vortages schnell in den Knochen bemerkbar machen. Eine eingängige Bedienoberfläche ist ein weiteres Kriterium, nach dem bewertet wurde. Eine intuitive, elektronische Bedienoberfläche und vertraute, zuverlässige Schaltknöpfe sind wichtig, um ein vertrautes Fahrgefühl zu ermöglichen. Auch der Punkt Sicherheit spielt eine wichtige Rolle. Zusätzliche elektronische Fahrassistenzsysteme wie z.B. ein DCAS (Distance Control Assist System) und Spurhaltesysteme sorgen für eine gefahrlose Reise im Straßenverkehr. Mit Einparkhilfen und Kameras am Fahrzeugheck sind auch bewegungseingeschränkte Personen in der Lage, den vollen Überblick über das gesamte Auto zu behalten. Ein Muss ist auch eine ungestörte Rundumsicht durch große Fensterfronten und schmale Trägersäulen am Auto. Raumangebot steht auch hoch im Kurs, denn die ältere Kundschaft denkt auch an den Transportbedarf von Kindern und Enkeln.

Um Ihnen einen Überblick zu verschaffen, haben unsere Experten von wirkaufendeinauto.de aus der großen Masse der angebotenen Fahrzeuge den Markt für Sie unter die Lupe genommen und eine Rangliste der besten Senioren-Autos erstellt.

4. Die Top 10 der Seniorenautos

Platz 10: Volvo V40

Volvo V40
©Volvo Cars

Der Volvo V40 glänzt durch eine hochwertige solide Verarbeitung sowie durch ordentliche Fahreigenschaften. Bei diesem Wagen gehört ein „Fußgänger-Airbag“ erstmalig überhaupt serienmäßig zur Sicherheitsausstattung. Er verfügt außerdem über das „City Safety-System“, das von Volvo entwickelt wurde. Diese Funktion regelt automatisch den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Großzügige Türausschnitte ermöglichen jederzeit einen einfachen Ein- und Ausstieg. Die Schrägheck-Limousine V40 enthält aber auch die typischen Mängel dieser Klasse: Unübersichtlichkeit nach hinten, ein geringes Platzangebot im Fond und ein relativ kleiner Kofferraum. Ein großes Problem bei diesem Wagen war für unsere Tester der extrem große Wendekreis.

  • Produktionszeitraum: seit 2012
  • Motoren: Super, Diesel
  • Antrieb: Frontantrieb, Allrad
  • Getriebe: 6-Gang (manuell), 6-Gang-Geartronic, 8-Gang-Geartronic, 6-Gang-Powershift
  • 84 kW (114 PS) - 187 kW (254 PS)
  • Verbrauch: 3,3 - 7,9 Liter auf 100km (kombiniert)
  • Einstiegspreis: ab 23.050€

Vor- und Nachteile des Volvo V40 im Überblick

Vorteile

  • sehr gute aktive und passive Sicherheit
  • sichere Fahreigenschaften
  • wertige Verarbeitung
  • auch bei hohen Drehzahlen und Geschwindigkeiten sehr leise

Nachteile

  • extrem großer Wendekreis
  • kleiner Kofferraum
  • wenig Platz im Fond
  • nach hinten unübersichtlich
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Platz 9: Audi Q3

Audi Q3
©Audi AG

Audis Kompakt-SUV ist ein Paradebeispiel für Annehmlichkeiten im Auto: Die Dachhöhe des Audis sorgt für einen komfortablen Ein- und Ausstieg und die niedrige Ladefläche im Heck lässt viel Übersichtlichkeit zu. Die technische Ausstattung und das durchdachte Bedienkonzept im Cockpit lassen keine Wünsche offen. Ein Minuspunkt ist aber das sehr straffe Fahrwerk, dass unseren Testern auffiel. Der Q3 ist für eine junge Zielgruppe konzipiert, sodass auch der „Comfort-Modus“ auf sportliches Fahren beschränkt ist. Dieses Modell ist also nicht darauf angelegt „dahin zu gleiten“. Wie bei allen SUVs sorgt die mangelnde Aerodynamik auch bei den neuesten Modellen für großen Benzin-Durst. Hinzu kommt der mit 460 Litern Fassungsvermögen für dieses Auto auch etwas kleine Kofferraum. Letztlich wirken sich außerdem sowohl der sehr hohe Grundpreis als auch die laufenden Kosten enorm auf den Geldbeutel aus.

  • Produktionszeitraum: seit 2011
  • Motoren: Super, Diesel
  • Antrieb: Frontantrieb, Allrad
  • Getriebe: 6-Gang (manuell), 6-Gang S Tronic, 7-Gang S Tronic
  • 103 kW (140 PS) - 155kW (211 PS)
  • 5,2 - 8,8 Liter auf 100km (kombiniert)
  • Einstiegspreis: ab 28.900€

Vor- und Nachteile des Audi Q3 im Überblick

Vorteile

  • komfortabler Ein und Ausstieg
  • einfache Bedienung
  • technische Ausstattung

Nachteile

  • hartes Fahrwerk
  • sehr hoher Grundpreis
  • hoher Verbrauch
  • kleiner Kofferraum
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Platz 8: Mercedes-Benz A-Klasse

Mercedes-Benz A-Klasse
©Daimler AG

Mercedes-Benz gehört schon lange zu den Lieblingsautos der Nation, auch bei Senioren. Schon seit den 90ern sind besonders die Modelle der A-Klasse beliebt: Mercedes-Benz spendierte seiner Kompaktklasse als erster Hersteller ein serienmäßiges ESP und überarbeitete den Fahrzeugaufbau grundlegend. Auch die hohe Sitzposition des Fahrers, welche in den 90ern als Neuheit vorgestellt wurde, und die Übersichtlichkeit der kompakten Maße des Autos gefielen schon seit jeher. Die neue A-Klasse(seit 2012) hat allerdings ein strafferes Fahrwerk und einen kleineren Kofferraum. Von Nachteil ist ebenfalls der niedrige Einstieg, welcher durch die flache sportive Bauweise zustande kommt. Dieser Wagen ist eher für sportlich ambitionierte Fahrer und nicht für solche, die ruhiges Fahren erleben möchten. Diese Aspekte und der hohe Anschaffungspreis positionieren den Benz auf Platz 8. Dennoch bleibt er aufgrund seiner Wertstabilität, Verarbeitung und den serienmäßigen Fahrassistenzsystemen eine clevere Option.

  • Produktionszeitraum: seit 2012
  • Motoren: Super, Diesel
  • Antrieb: Frontantrieb, Allrad
  • Getriebe: 6-Gang (manuell), 7-Gang-DCT
  • 66 kW (90 PS) - 155 kW (211 PS)
  • 3,6 - 7,1 Liter auf 100km (kombiniert)
  • Einstiegspreis: ab 24.450€

Vor- und Nachteile der Mercedes-Benz A-Klasse im Überblick

Vorteile

  • niedriger Verbrauch
  • hohes Sicherheitsniveau
  • viele Assistenzsysteme

Nachteile

  • hohe Anschaffungskosten
  • wenig Platz im Kofferraum
  • hartes Fahrwerk
  • niedriger Einstieg

Platz 7: Toyota Verso

Toyota Verso
©Toyota Deutschland

Toyotas Kompakt-Van Verso bietet Raum ohne Ende. Unter der unscheinbar gestalteten Karosserie wurde nach ökonomischen Gesichtspunkten jede Möglichkeit, um Platz im Inneren zu schaffen, angewendet. So bietet etwa in der Ausstattungsstufe "Executive" eine dritte Sitzreihe insgesamt sieben Personen Platz. Die mittlere Sitzreihe ist auch noch nach vorne und hinten verschiebbar. Die höhenverstellbaren Sitze, die praktische Dachhöhe und die niedrigen Seitenschweller erleichtern den Ein- und Ausstieg enorm. Die Ladekante im Heck ist angenehm niedrig und schließt ebenerdig mit dem Innenraum ab. Zu den standardmäßigen Sicherheitssystemen zählt unter anderem ein Schleudertrauma-Schutz. Das Cockpit-Design ist allerdings gewöhnungsbedürftig, denn die Instrumentenanzeige findet man anstatt hinter dem Lenkrad neu positioniert über der Mittelkonsole, also zwischen Fahrer und Beifahrer. Der Fahrtkomfort des Toyota lässt bei den Testern zu wünschen übrig. Bodenwellen beispielsweise schlagen sich im beladenen Zustand in den Innenraum durch. Des Weiteren werden Motorgeräusche aufgrund einer nicht optimalen Fahrzeugdämmung bei hohen Drehzahlen störend vernommen.

  • Produktionszeitraum: seit 2013
  • Motoren: Super, Diesel
  • Antrieb: Frontantrieb, Allrad
  • Getriebe: 6-Gang (manuell), 6-Stufen-Automatik
  • 82 kW (112 PS) - 130 kW (177 PS)
  • 4,5 - 6,9 Liter auf 100km (kombiniert)
  • Einstiegspreis: ab 21.200€

Vor- und Nachteile des Toyota Verso im Überblick

Vorteile

  • komfortabler Ein- und Ausstieg
  • optimales Platzangebot
  • niedrige Ladekante
  • Schleudertrauma-Schutzsystem

Nachteile

  • gewöhnungsbedürftiges Cockpit
  • laut bei hohen Drehzahlen
  • Fahrwerk nicht komfortabel
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Platz 6: Kia Carens

Kia Carens
©Kia Motors Corp.

Der Kia Carens weist nicht nur am Design Innovationen auf. Der Innenraum wurde auf nutzbare Staufläche optimiert. Selbst der Beifahrersitz lässt sich vollständig umklappen und bietet von der Ladekante bis zum Handschuhfach Platz für Sperriges. Den Kia Carens gibt es ebenso wie den Toyota Verso und den Skoda Octavia auch als Siebensitzer, allerdings eignet sich die letzte Sitzreihe in diesem Modell nur noch für kleinere Kinder. Die Sicherheitsausstattung hält sämtliche Standards bereit. Lediglich für einen Spurwechselassistent muss ein Aufpreis gezahlt werden. Das Fahrwerk ist leider nicht so innovativ wie der Rest des Autos, da es nur sanfte Unebenheiten ausgleichen kann. Unbefestigte Wege spüren die Insassen deutlich. Zudem lässt der Seitenhalt der Sitze zu wünschen übrig. An die Spitzenmodelle seiner Klasse kommt der Carens zwar noch nicht heran, dafür profitiert man aber von einem geringen Kaufpreis.

  • Produktionszeitraum: seit 2013
  • Motoren: Super, Diesel
  • Antrieb: Frontantrieb, Allrad
  • Getriebe: 6-Gang (manuell), 4-Stufen Automatik
  • 99 kW (135 PS) - 122 kW (166 PS)
  • 5,0 - 7,1 Liter auf 100km (kombiniert)
  • Einstiegspreis: ab 19.990€

Vor- und Nachteile des Kia Carens im Überblick

Vorteile

  • großes und flexibles Platzangebot
  • übersichtlicher Innenraum
  • günstiger Kaufpreis
  • viele Extras serienmäßig

Nachteile

  • schwammiges Fahrwerk
  • hoher Verbrauch
  • unstabile Sitze
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Platz 5: BMW 3er Gran Turismo (GT)

BMW 3er Gran Turismo (GT)
©BMW AG

Der 3er BMW galt nie als klassisches „Raumwunder“, aus diesem Grund überraschte der bayerische Autobauer im Jahr 2013 die Kundschaft mit dem 3er Gran Turismo (GT). Die Schrägheck-Limousine stellt damit das Bindeglied zwischen der klassischen Stufenheck-Limousine und dem Kombi her. Das geräumige Platzangebot des GT ist ein Segen für Hochgewachsene, welche die Beinfreiheit im Wagen genießen können. Breitere Türausschnitte und höher gelegene Sitze lassen die Mitfahrenden beinahe ins Auto „gleiten“. Das aufgeräumte Cockpit ist BMW-typisch auf den Fahrer zugeschnitten und bietet griffige und klar gestaltete Bedienelemente. Für die Fahrsicherheit sorgen serienmäßig ABS mit Kurvenbremskontrolle, ESP mit dynamischer Traktionskontrolle sowie 6 Airbags - in dieser Preisklasse allerdings Standard. Leider ist die Rundumsicht durch das Schrägheck stark eingeschränkt, was selbst die rahmenlosen Fenster nicht wettmachen. Zudem besitzt der Kofferraum eine hohe Ladekante, welche etwaige Schwierigkeiten beim Hineinheben von Einkäufen beherbergt. Nützliche Extras wie Einparkassistenten und Sitz- und Lenkradheizung kommen bei Bedarf noch auf den nicht geringen Grundpreis dazu. Wenn man den durchaus hohen Preis für den BMW GT zahlen will, wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit wenig Spielraum für Beschwerden haben.

  • Produktionszeitraum: seit 2013
  • Motoren: Super, Diesel
  • Antrieb: Hinterradantrieb, Allrad
  • Getriebe: 6-Gang (manuell), 8-Gang Steptronic
  • 105 kW (143 PS) - 230 kW (313 PS)
  • 4,5 - 6,7 Liter auf 100km (kombiniert)
  • Einstiegspreis: ab 36.950€

Vor- und Nachteile des BMW 3er Gran Turismo im Überblick

Vorteile

  • komfortabler Ein- und Ausstieg
  • üppiges Raumangebot
  • funktionales Cockpit
  • alle Fahrsicherheitssysteme serienmäßig
  • verhältnismäßig geringer Verbrauch

Nachteile

  • eingeschränkte Übersicht
  • hohe Ladekante
  • sehr hoher Grundpreis
  • teure Extras
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Platz 4: Skoda Octavia

Skoda Octavia
©Skoda Auto

Der sehr geräumige Octavia bietet Platz ohne Ende und damit auch genügend Bewegungsfreiheit für Senioren im Auto. Der solide Kompakt-Kombi besticht mit seinen großen Fensterflächen und einer Heckform, die auch genügend Sicht nach hinten gewährleistet. Ein extrem leicht zu schaltendes Getriebe und die hochwertige VW-Technik gibt’s zum Schnäppchenpreis. Optional wird der Octavia auch noch mit einem 7-Gang-DSG angeboten, was den älteren Schaltmuffeln doch sehr entgegen kommt. Leider verzichtet man auf asphärische Außenspiegel für ein größeres Sichtfeld, auch die etwas zu straffe Hinterachse trübt leicht das Bild des Raumwunders. Insgesamt jedoch bietet der Octavia ein rundes Paket, das ihn knapp hinter den Meriva auf Platz 4 der Auto-Rangliste für Senioren hievt.

  • Produktionszeitraum: seit 2012
  • Motoren: Super, Diesel
  • Antrieb: Frontantrieb, Allrad
  • Getriebe: 5-Gang (manuell), 6-Gang (manuell), 7-Gang-DSG
  • 86 kW (95 PS) - 162 kW (220 PS)
  • 3,3 - 6,7 Liter auf 100km (kombiniert)
  • Einstiegspreis: ab 15.999€

Vor- und Nachteile des Skoda Octavia im Überblick

Vorteile

  • Großzügige Platzverhältnisse
  • leichter Einstieg
  • gute Beleuchtung
  • gute Bremskraft
  • niedrige Anschaffungskosten

Nachteile

  • keine asphärischen Aussenspiegel
  • etwas zu straffe Hinterachse
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Platz 3: Opel Meriva

Opel Meriva
©GM Company

Der einst für junge Kleinfamilien gedachte und beworbene Opel Meriva ist nicht mehr nur für diese Zielgruppe attraktiv. Seine Ausstattung und Konzeption begeistert Fahrer jeden Alters und strahlt somit auf dem dritten Platz der Rangliste der seniorenfreundlichen Autos. Das Fahrwerk mit guter Straßenlage, massenhaft Platz im Innenraum des Opel und ein durchdachtes Cockpit-Konzept mit einfacher Bedienung machen den Wagen ideal für gemütliche Autofahrer. Die etwas hakelige manuelle Schaltung, welche man auch optional durch eine 6-Gang-Automatik Schaltung ersetzen kann, und die schwache Heizung stören nur wenig. Den Opel Meriva küren wir zum Preis-/Leistungssieger und vergeben einen verdienten dritten Platz für den kompakten Hochdach-Kombi.

  • Produktionszeitraum: seit 2010
  • Motoren: Super, Diesel, Autogas
  • Antrieb: Frontantrieb
  • Getriebe: 5-Gang (manuell), 6-Gang (manuell), 6-Gang-Automatik
  • 70 kW (95 PS) - 103 kW (140 PS)
  • 4,0 - 6,4 Liter auf 100km (kombiniert)
  • Einstiegspreis: ab 16.200€

Vor- und Nachteile des Opel Meriva im Überblick

Vorteile

  • hohe Sitzposition/gute Übersicht
  • einfacher Einstieg
  • viel Platz
  • gute Straßenlage
  • niedriger Verbrauch
  • geringer Preis
  • optional Autogas

Nachteile

  • schwache Heizung
  • hakelige manuelle Schaltung
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Platz 2: Renault Scenic

Renault Scenic
©Renault

Renault gilt als Erfinder des Kompakt-Vans und die jahrzehntelange Erfahrung zeigt sich auch beim neuesten Scenic. Mängel, die früher auftraten, wurden konsequent von Renault beseitigt. Dank großer Fensterflächen hat der Fahrer ungetrübten Blick nach hinten und zur Seite, die niedrigen Türschweller und die flache Ladekante am Kofferraum scheinen bei diesem Modell selbstverständlich. Insgesamt 86 Liter an Staufläche steht in den mannigfachen Seiten -und Handschuhfächern zur Verfügung. Laufruhige Motoren und abgestimmte Fahrwerke sorgen für den nötigen Fahrkomfort. Serienmäßige Sicherheitssysteme und Fahrassistenten wie zum Beispiel eine Einparkhilfe stehen dem Fahrer zur Verfügung. Einzig das eigenwillig designte elektronische Bordsystem kann anfangs für Verwirrung bei der Bedienung sorgen.

  • Produktionszeitraum: seit 2009
  • Motoren: Super, Diesel
  • Antrieb: Frontantrieb
  • Getriebe: 6-Gang (manuell), 6-Gang Automatik, 6-Gang EDC
  • 63 kW (85 PS) - 118 kW (160 PS)
  • 4,5 - 8,1 Liter auf 100km (kombiniert)
  • Einstiegspreis: ab 18.990€

Vor- und Nachteile des Renault Scenic im Überblick

Vorteile

  • niedrige Türschweller und Ladekante
  • laufruhige Motoren
  • serienmäßige Einparkhilfe
  • durchdachtes Design
  • große Fensterflächen

Nachteile

  • umständliche Bedienoberfläche
  • hakelige manuelle Schaltung
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Platz 1: VW Tiguan

VW Tiguan
©Volkswagen AG

Der „kleine“ Bruder des großen VW Touareg, wird gerne von Senioren gefahren, da er vor allem Sicherheit verspricht. Mit sechs Airbags, Fahrdynamikregelung und einer selbstlenkenden Einparkhilfe bietet der Tiguan Sicherheit und Fahrkomfort in seiner vollen Fülle. Optional kann man auch ein 7-Gang-DSG-Getriebe für das Modell erhalten, das sich dann komfortabel und vollautomatisch per Wippen am Lenkrad schalten lässt. Der kompakte VW bietet eine vielfältige Ausstattungspalette und ist sehr hochwertig verarbeitet. Die hohe Sitzposition bietet innen einen guten Über- und nach außen hin einen umfangreichen Ausblick. Der übersichtliche Innenraum wurde vom Golf plus übernommen und macht den Tiguan für uns zum Senioren-Auto des Jahres.

  • Produktionszeitraum: seit 2007
  • Motoren: Super, Diesel
  • Antrieb: Frontantrieb, Allrad
  • Getriebe: 6-Gang (manuell), 7-Gang-DSG
  • 81 kW (110 PS) - 155 kW (210 PS)
  • 5,3 - 9,9 Liter auf 100km (kombiniert)
  • Einstiegspreis: ab 24.975€

Vor- und Nachteile des VW Tiguan im Überblick

Vorteile

  • gute Verarbeitung
  • einfache Bedienung
  • gutes Raumangebot
  • bequeme Sitze
  • sicheres Fahrwerk
  • standfeste Bremsen
  • ruhiger Motor
  • selbstlenkende Einparkhilfe

Nachteile

  • hohe Anschaffungskosten
  • hoher Verbrauch
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5. Unser Fazit:

Auch wenn die Automobilindustrie den Begriff “Seniorenauto” nicht kennt oder nutzt, bieten doch viele Hersteller Fahrzeuge an, die auch im Alter komfortables Reisen ermöglichen. Neben den klassischen Kombis und Coupes findet man allerdings auch immer mehr Kompakt-Vans und SUVs, die den Ansprüchen unserer Tester genügten. Auffällig war in unserem Test der durchweg gelungene Auftritt der kompakten Geländewagen. Kein Wunder, dass auch unser Sieger diesem Fahrzeugtyp angehört. Ein großzügiges Raumangebot mit guter Übersicht, einfachem Ein- und Ausstieg, eine bequeme Verladehöhe am Kofferraum und eine Motorisierung, die Fahrspaß garantiert bringen viele SUV mit. Aber auch die als Jungfamilienautos abgestempelten Vans eignen sich vor allem durch ihr sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für eine ältere Zielgruppe. Etwas enttäuscht wurden unsere Tester von der neuen A-Klasse und dem Volvo V40. Machte ersteres Modell zwar durch eine hochwertige Verarbeitung und gute Sicherheits- und Leistungswerte zumindest technisch einen guten Eindruck, so hat es im Vergleich zu seinem Vorgänger vor allem im Bereich Komfort starke Einbußen erfahren. Beim schwedischen Volvo hingegen machte vor allem der starre Wendekreis bei vielen Manövern keinen guten Eindruck. Trotz Allem konnten sich unsere gekürten Modelle von ihren Mitbewerbern absetzen und garantieren durchweg Mobilität und sicheren Transport im Straßenverkehr.